Havaneser
Der Havaneser ist ein beliebter kleiner Gesellschafts- und Begleithund. Der Ursprung der Rasse liegt im westlichen Mittelmeerraum; die Vorfahren der heutigen Tiere sollen unter anderem aus Kuba stammen. Durch die tabakfarbene Havanna-Fellfarbe, die bei den Tieren sehr häufig vorkommt, entstand das Gerücht, die kubanische Hauptstadt sei die ursprüngliche Heimat des Havanesers.
Der Havaneser wird auch Bichon havanais genannt; früher war er als Havanna Seidenhündchen bekannt.
Trotz seiner geringen Körpergröße wurde der Hund in seiner Heimat erfolgreich als Hof- und Hütehund eingesetzt. Seine Wachsamkeit und sein Mut zeugen auch heute noch von diesem Erbe.
Im 17. Jahrhundert stand der Havaneser in der Gunst adeliger Damen sehr weit oben, die ihn als anhänglichen Begleithund kennen und lieben lernten. In der Rassensystematik der FCI wird der Havaneser in Gruppe 9 (Gesellschafts- und Begleithunde), Sektion 1.1 (Bichons und verwandte Rassen/Bichons), Standard Nr. 250, gelistet.
Äußeres Erscheinungsbild
Größe:
Die Widerristhöhe beträgt 23-27 cm, wobei Abweichungen von jeweils 2 cm nach oben und unten erlaubt sind.
Gewicht:
Das Gewicht ist im Rassestandard nicht festgelegt.
Üblicherweise liegt es bei etwa 3,5-7 kg.
Farbe:
Komplett reinweiße Tiere sind selten; häufiger anzutreffen sind verschiedene Falbtöne, Havannabraun, tabakfarben, ein rötliches Braun sowie Schwarz.
Auch Flecken sind erlaubt, solange sie in den oben aufgeführten Farbtönen vorhanden sind. Ebenso zulässig ist der sogenannte Brand an den Augen, am Fang und an der Unterseite des Körpers (hellere Anteile auf einer dunkleren Grundfarbe; z. B. rostrote Abzeichen auf dunklem Grund).
Das lange, weiche Deckhaar ist glatt oder gewellt. Die Unterwolle ist sehr spärlich ausgebildet, teilweise auch überhaupt nicht vorhanden.
Der niederläufige Hund ist kräftig, ohne dabei jedoch derb zu wirken.
Er ist ein wenig länger als hoch; das Verhältnis seiner Rumpflänge (vom Schultergelenk bis zum Sitzbeinhöcker) zur Widerristhöhe soll 4:3 betragen.
Der Oberkopf ist flach. Der Fang wird zum Nasenspiegel hin harmonisch schmaler, ohne dabei spitz zu sein. Der Stop ist eher schwach ausgeprägt.
Die mandelförmigen Augen sind relativ groß. Der gewünschte Farbton ist ein sehr dunkles Braun. Die dicht behaarten Ohren sind ziemlich hoch angesetzt.
Der mittellange Hals geht in eine gerade Rückenlinie über. Die Lendenpartie ist etwas gewölbt, die Kruppe fällt gut ab. Die Rute trägt langes Haar. Sie wird hoch getragen und soll im Idealfall über den Rücken gerollt werden.
Die Rippen sind gut gewölbt.
Die Vordergliedmaßen stehen gerade und parallel, die Gelenke der Hinterhand sind mäßig gewinkelt.
Die Bewegungen des Hundes sind frei, elastisch und voller Energie.
Besondere Eigenschaften
Wesen:
Der Havaneser ist ein lebhafter kleiner Hund mit einem fröhlichen Wesen. Er ist sehr kinderfreundlich und spielt gerne. Seine Erziehung gestaltet sich verhältnismäßig einfach.
Er ist sehr wachsam und kann bei Vernachlässigung der entsprechenden Erziehung zum Kläffen tendieren.
Mögliche Einsatzgebiete:
Als vielseitiger Familien- und Begleithund mit angenehmem Wesen und überschaubarer Körpergröße kann der Havaneser zu vielen Aktivitäten mitgenommen werden. Er liebt Spaziergänge und Spiele im Freien.
Sein Bewegungsbedarf bleibt dabei insgesamt überschaubar. Er eignet sich daher auch als Hund für Personen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, dennoch sollte er nicht zum reinen Sofahund verkommen.
Durch sein einnehmendes Wesen und seine Fähigkeit, schnell zu lernen, wurde er früher auch als Zirkushund eingesetzt. Er ist in der Lage, Hundesportarten wie Agility, Flyball oder Dogdancing rasch zu erlernen und mit Spaß auszuüben.
Haltung und Pflege
Der Havaneser eignet sich gut für eine Haltung in der Stadt. Bei aller Anpassungsfähigkeit benötigt jedoch auch er regelmäßige Bewegung, Freilauf, Kontakt zu Artgenossen und eine interessante Beschäftigung.
Das lange Fell muss regelmäßig gebürstet bzw. gekämmt werden.
Gesundheit:
Bei der Rasse häufiger auftretende Erkrankungen sind unter anderem
-Herzerkrankungen, z. B. PDA (Persistierender Ductus arteriosus botalli)
-Lebererkrankungen wie der Portosystemische Shunt
-Augenerkrankungen wie der Graue Star (Katarakt) oder die Progressive Retinaatrophie (PRA).
Durch das feuchtwarme Klima in den herabhängenden, behaarten Ohren kommen Ohrenentzündungen (meist bedingt durch Bakterien und Pilze) häufiger vor.
Die oft fehlende Unterwolle macht den Hund im Winter etwas anfälliger für Erkältungen, daher sollte besonders bei nasskaltem Wetter darauf geachtet werden, dass er im Freien nicht längere Zeit stillstehen oder sitzen muss. Bei Bedarf kann auch ein Hundemantel zum Einsatz kommen.
Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 12-15 Jahren.
Der Havaneser ist ein beliebter kleiner Gesellschafts- und Begleithund. Der Ursprung der Rasse liegt im westlichen Mittelmeerraum; die Vorfahren der heutigen Tiere sollen unter anderem aus Kuba stammen. Durch die tabakfarbene Havanna-Fellfarbe, die bei den Tieren sehr häufig vorkommt, entstand das Gerücht, die kubanische Hauptstadt sei die ursprüngliche Heimat des Havanesers.
Der Havaneser wird auch Bichon havanais genannt; früher war er als Havanna Seidenhündchen bekannt.
Trotz seiner geringen Körpergröße wurde der Hund in seiner Heimat erfolgreich als Hof- und Hütehund eingesetzt. Seine Wachsamkeit und sein Mut zeugen auch heute noch von diesem Erbe.
Im 17. Jahrhundert stand der Havaneser in der Gunst adeliger Damen sehr weit oben, die ihn als anhänglichen Begleithund kennen und lieben lernten. In der Rassensystematik der FCI wird der Havaneser in Gruppe 9 (Gesellschafts- und Begleithunde), Sektion 1.1 (Bichons und verwandte Rassen/Bichons), Standard Nr. 250, gelistet.
Äußeres Erscheinungsbild
Größe:
Die Widerristhöhe beträgt 23-27 cm, wobei Abweichungen von jeweils 2 cm nach oben und unten erlaubt sind.
Gewicht:
Das Gewicht ist im Rassestandard nicht festgelegt.
Üblicherweise liegt es bei etwa 3,5-7 kg.
Farbe:
Komplett reinweiße Tiere sind selten; häufiger anzutreffen sind verschiedene Falbtöne, Havannabraun, tabakfarben, ein rötliches Braun sowie Schwarz.
Auch Flecken sind erlaubt, solange sie in den oben aufgeführten Farbtönen vorhanden sind. Ebenso zulässig ist der sogenannte Brand an den Augen, am Fang und an der Unterseite des Körpers (hellere Anteile auf einer dunkleren Grundfarbe; z. B. rostrote Abzeichen auf dunklem Grund).
Das lange, weiche Deckhaar ist glatt oder gewellt. Die Unterwolle ist sehr spärlich ausgebildet, teilweise auch überhaupt nicht vorhanden.
Der niederläufige Hund ist kräftig, ohne dabei jedoch derb zu wirken.
Er ist ein wenig länger als hoch; das Verhältnis seiner Rumpflänge (vom Schultergelenk bis zum Sitzbeinhöcker) zur Widerristhöhe soll 4:3 betragen.
Der Oberkopf ist flach. Der Fang wird zum Nasenspiegel hin harmonisch schmaler, ohne dabei spitz zu sein. Der Stop ist eher schwach ausgeprägt.
Die mandelförmigen Augen sind relativ groß. Der gewünschte Farbton ist ein sehr dunkles Braun. Die dicht behaarten Ohren sind ziemlich hoch angesetzt.
Der mittellange Hals geht in eine gerade Rückenlinie über. Die Lendenpartie ist etwas gewölbt, die Kruppe fällt gut ab. Die Rute trägt langes Haar. Sie wird hoch getragen und soll im Idealfall über den Rücken gerollt werden.
Die Rippen sind gut gewölbt.
Die Vordergliedmaßen stehen gerade und parallel, die Gelenke der Hinterhand sind mäßig gewinkelt.
Die Bewegungen des Hundes sind frei, elastisch und voller Energie.
Besondere Eigenschaften
Wesen:
Der Havaneser ist ein lebhafter kleiner Hund mit einem fröhlichen Wesen. Er ist sehr kinderfreundlich und spielt gerne. Seine Erziehung gestaltet sich verhältnismäßig einfach.
Er ist sehr wachsam und kann bei Vernachlässigung der entsprechenden Erziehung zum Kläffen tendieren.
Mögliche Einsatzgebiete:
Als vielseitiger Familien- und Begleithund mit angenehmem Wesen und überschaubarer Körpergröße kann der Havaneser zu vielen Aktivitäten mitgenommen werden. Er liebt Spaziergänge und Spiele im Freien.
Sein Bewegungsbedarf bleibt dabei insgesamt überschaubar. Er eignet sich daher auch als Hund für Personen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, dennoch sollte er nicht zum reinen Sofahund verkommen.
Durch sein einnehmendes Wesen und seine Fähigkeit, schnell zu lernen, wurde er früher auch als Zirkushund eingesetzt. Er ist in der Lage, Hundesportarten wie Agility, Flyball oder Dogdancing rasch zu erlernen und mit Spaß auszuüben.
Haltung und Pflege
Der Havaneser eignet sich gut für eine Haltung in der Stadt. Bei aller Anpassungsfähigkeit benötigt jedoch auch er regelmäßige Bewegung, Freilauf, Kontakt zu Artgenossen und eine interessante Beschäftigung.
Das lange Fell muss regelmäßig gebürstet bzw. gekämmt werden.
Gesundheit:
Bei der Rasse häufiger auftretende Erkrankungen sind unter anderem
-Herzerkrankungen, z. B. PDA (Persistierender Ductus arteriosus botalli)
-Lebererkrankungen wie der Portosystemische Shunt
-Augenerkrankungen wie der Graue Star (Katarakt) oder die Progressive Retinaatrophie (PRA).
Durch das feuchtwarme Klima in den herabhängenden, behaarten Ohren kommen Ohrenentzündungen (meist bedingt durch Bakterien und Pilze) häufiger vor.
Die oft fehlende Unterwolle macht den Hund im Winter etwas anfälliger für Erkältungen, daher sollte besonders bei nasskaltem Wetter darauf geachtet werden, dass er im Freien nicht längere Zeit stillstehen oder sitzen muss. Bei Bedarf kann auch ein Hundemantel zum Einsatz kommen.
Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 12-15 Jahren.