Der Havaneser ist außergewöhnlich intelligent und durch seine stets wache Neugierde sehr leicht zu erziehen. Mit seinem offenen Wesen und seinem unwiderstehlichem Charme gewinnt er im Nu jedes Herz und wird sehr bald der Mittelpunkt jeder Familie. Außerordentlich drollig und kameradschaftlich ist er auch speziell zu Kindern (keine Kleinkinder). Obwohl ein Zwerghund, ist er vom Charakter und seiner Konstitution her für jede spielerische Kampftat zu haben. Havaneserwurden in früheren Zeiten in sehr vielen Wanderbühnen und auch im Zirkus angetroffen. Keinem anderen Hund konnte man so leicht irgendwelche "Kunststückchen" beibringen. Dieses "Schauspieler-Gebahren" hat er wohl immer noch ein bisschen im Blut! Was man weniger weis ist, dass Havaneserauch ausgezeichnete Hüte-und Herdehunde sind. ln Kuba wurden sie sehr oft auf dem Kleinbauernhof für diese Tätigkeiten eingesetzt. Von der Familienkuh bis hin zum Geflügelvieh alles wurde vom kleinen Havaneser Gewissenhaft zusammengehalten. Aus dieser Anlage heraus versteht man auch leichter seinen unbestechlichen Hütetrieb! Kein Besucher wird nicht gebührend angemeldet ohne aber in hysterisches Dauerkläffen auszuarten. Gegenüber der Gefahr sind sie beherzt, mutig, ja sogar kühn.
Wie gesagt, der Havaneser ist sehr auf "seine" Familie bezogen und wirklich glücklich wenn er auch ganz als vollwertiges Familienmitglied aufgenommen wird. Mit seinem offenen Wesen und seinem unwiderstehlichem Charme gewinnt er im Nu jedes Herz und wird sehr bald der Mittelpunkt jeder Familie. Außerordentlich drollig und kameradschaftlich ist er auch speziell zu Kindern zu empfehlen ( keine Kleinkinder). Selbst Liebhaber größerer Hunderassen verfallen dem natürlichen Charme des kleinen Havanesers. Trotz seiner geringen Größe will der Havaneser ernst genommen werden. Er will ein richtiges Familienmitglied sein und behandelt werden wie ein "Großer". Havaneser sind sehr aufgeweckt, liebevoll und fröhlich. Ihre spielerische, kameradschaftliche und drollige Art macht ihn zum absoluten Liebling aller größeren Kinder. Er tobt sozusagen mit Kindern um die Wette und möchte unentwegt mit ihnen spielen.
Für Kleinkinder ist ein Havaneserwelpe oder generell ein Welpe nicht der richtige Spielgefährte. ( Aufpasspflicht für die Eltern) Der Havaneser passt sich im Verhalten und im Bewegungsbedürfnis seinem Menschen an. Er kann sich auf besondere Weise still zurückziehen und auf der anderen Seite tobt er gern, ist sportlich und begeistert bei Sparziergängen und Wanderungen dabei. Der Havaneser ist sehr auf "seine" Familie bezogen und ist glücklich, wenn er als vollwertiges Mitglied in der Familie aufgenommen wird.
Manche Züchter beschreiben den Charakter des Havanesers ganz kurz: "Der Havaneser ist der Hund mit dem Herz aus Gold! "
Verwendung:
Der Havaneser ist ein fröhlicher, aufgeschlossener und freundlicher Familien-und Begleithund. Er ist sehr gelehrig und hat deshalb keine Probleme eine Begleithundeprüfung zu bestehen.Aber nicht nur das. Er ist sogar ein As auf dem Agility-Parcour. Für wanderlustige Menschen ist derHavaneser ein treuer Begleiter, der ausgedehnte Sparziergänge liebt. Im früheren Zeiten wurden Havaneser in Wanderbühnen und im Zirkus angetroffen. Keinem anderen Hund konnte man so leicht Kunststückchen beibringen. Der Havaneserder Clown in der Zirkusmanege.
Pflege:
Wichtig: aufpassen das kein Shampoo in die Augen gelangt, die Ohren vor Wasser schützen damit kein Wasser eindringt. Anschließend den Hund trocken tupfen, nicht rubbeln, sonst kommen ungebetene Verfilzungen dazu. Den Hund im feuchten Zustand kämmen da kommt man einfacher durch. Wenn sie noch ein Verfilzungsspray benutzen,kommt man mit dem Kamm gut durch, und bei ein paar Knötchen kann man sie auch mit den Fingern auseinander ziehen. Zum Schluss nie vergessen den Hund ganz trocken zu fönen. Bitte denken sie immer daran, die Mühe lohnt sich, denn die Pflege des Haarkleides ist zugleich eine Kontrolle der gesamten Gesundheit ihres Hundes und vor allem gewöhnt sich der Hund daran und sie haben dann kein Theater damit.
Sie können ihren Hund so oft baden wie sie meinen das er schmutzig ist. Bei den Rüden ist es angebracht ihn zwischendurch öfter mal den Bauch zu spülen, weil sie doch durch das Bein heben und das viele Pinkeln ein wenig gelb werden können an den Stellen.
Gewöhnen sie schon den Welpen an diese Lebensgewohnheiten den gute Pflege und vor allem Erziehung ist das Wichtigste für ihren Liebling. Im Alter von 6-9 Mon. Kontrolle der Zähne. Gute Zahnkontrolle das ganze Hundeleben lang ist wichtig, da der Mundgeruch von Zahnstein oder durch faulende Zähne (Milchzähne welche nicht von selbst heraus gefallen sind) hervorgerufen werden kann. Auch schlechte Verdauung kann von schmerzenden Zähnen herrühren. Schlimmer noch, der Hund weigert sich zu fressen.
Zur periodischen Pflege gehört auch das wöchentliche Zähneputzen. Dazu nimmt man zuerst im Welpenalter nur ein rauhes Tuch (z. B. ein Stück vom Verbandsstoff) und reibt auf den Zähnen, damit sich der Welpe an diese Tätigkeit gewöhnt! Später ersetzt man das Tuch durch ein Gummifinger und Hundezahnpasta. Anschließend Schnäuzchen putzen nicht vergessen.
Ich weis, das viele ihre Hunde schneiden lassen weil es bequemer ist, oder für manche schöner aussieht. Wenn sie einem langhaarigen Hund das Fellkleid stutzen (Sommerfrisur), so nehmen sie ihm die natürliche Isolation und er wird mehr schwitzen dadurch, nachher Abkühlung suchen und somit sich eine Angina oder Bronchitis oder einen Sonnenbrand holen. Beim Sonnenbrand ist das kleinst bleibende Übel, Haarausfall und Schuppen.
Wenn sie ihren Liebling Erleichterung verschaffen wollen, dann scheren sie die Pfötchen, denn der Hund schwitzt mit der Zunge= hecheln und den Pfoten. Sein Thermostat ist in den Ballen von den Pfoten eingebaut. Geben sie dem Hund viel frisches Wasser und viel Luft, denn der Hund verbraucht mehr Luft als der Mensch. So fühlen sie sich alle wohl und kommen gut durch den Sommer. Im Winter sollte das lange Fell vor Nässe, Kälte und Streusalz geschützt werden und die Ballen mit Spezialbalsam eingerieben werden. So jetzt hoffe ich nicht, das sie vorher schon einen Schock bekommen, es ist alles halb so wild.
Wollen Sie ihn trotzdem schneiden weil es ihnen gefällt, bitte aber nicht so kurz, das sie aussehen wie geschorene Schafe, denn das hat der Havaneser der so einzigartig ist nicht verdient. Sie sehen dann nicht mehr aus wie Havaneser. Ein schöner Schnitt mit der Schere wo die Haare noch eine Länge von 5 cm haben, kann ich gerade noch vertreten. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Gesundheit:
Der Havaneser ist ein sehr robuster und lebenslustiger Kleinhund. Gesundheitsprobleme wie HD kennt man nicht. Eine Veranlagung zu Kniescheibenluxation ist bei Kleinhunden vorhanden und deshalb muss man darauf achten das nur mit gesunden Hunden gezüchtet wird. Im Ausland traten sehr vereinzelt Fälle von Katarakt auf. Um festzustellen, ob auch wir in Deutschland eventuell Probleme damit haben, wurde 1999 eine Augenuntersuchng für alle Havaneser-Zuchthunde gefordert. Diese Bestands-Untersuchung hatte zum Ergebnis, dass die deutschen Havaneser keinerlei Probleme mit Augenkrankheiten haben.
Verhalten:
Der Havaneser ist kein Kläffer, kann sich jedoch in einen wütenden Bewacher des Hauses verwandeln, wenn er meint seine Familie beschützen zu müssen. Immer wieder hervorzuheben ist seine besondere Anpassungsfähigkeit. Einerseits ungestümer, fröhlicher Wirbelwind und anderseits ruhig, ausgeglichen und kaum spürbar. Nicht umsonst wurde der Havaneser 1997 von einer Hundezeitschrift zum "Hund des Jahres" gekürt. Die Lebenserwartung liegt realistisch bei etwa 12 bis 15 Jahren.